Donnerstag, 10. Oktober 2019

DIE LETZTEN STUNDEN VOR ANKUNFT ZUHAUSE

7.10.2019 Montag
Wir haben Glück mit dem Flug von Accra nach Istanbul: wir haben 3 Sitze für uns und so können wir ein wenig schlafen.
ein guter Kaffee in Istanbul - gerade das Richtige in der Früh

es ist schön, so von meiner Enkelin Marlis begrüßt zu werden!

Nachtrag: wenn ihr euch wundert, dass ich die letzten Tage im Süden erst nach meiner Rückkehr beschreibe - dies ist die Erklärung: Am Morgen des Abfahrttages streikt plötzlich mein Laptop. Eric versucht, ihn zu reparieren - und es klappt. Einige Teile wurden ausgetauscht und nun tut er wieder seinen Dienst.

RÜCKFAHRT NACH ACCRA UND HEIMFLUG

6.10.2019 Sonntag,
Es regnet in der Nacht - man könnte meinen, der Himmel weint, weil wir wegfahren. Gemütlich geht es Richtung Accra, wobei wir wieder unsere geliebten Ananas kaufen.

Blick aus meinem Zimmer
Man könnte meinen, man brauche nur die Früchte vom Baum holen - ein Schlaraffenland
Aber auch das gibt es im "Paradies" - Plastik, Müll aus dem Meer
Welcome to Sodom
Die größte Elektroschrott - Müllhalde Europas mitten in Accra - AGBOGBLOSHIE, ein riesiges Areal, wir trauen uns nur ein wenig hinein - erschütternd
etwas außerhalb das normale Leben - es fällt auf, dass auf den Plakaten für Kosmetikprodukte z.B. nur weißhäutige Models sind - Haut bleichen ist in!
Im Artcenter werden wir gleich umringt von Verkäufern, mit Charme halten wir sie fern
 
Es fällt mir auf, dass es viel mehr Produktionsstätten innerhalb des Marktes gibt
Bei einer Tankstelle in der Nähe des Flughafens treffen wir mit Eric und Ofori zusammen, die unsere restlichen Koffer bringen. Wir laden sie auf ein Abschiedsessen ein - Huhn mit Joloffreis. Als krönenden Abschluss spendiert Herta noch Eis - ein Leckerbissen für unseren Eric und für unsere Fahrer, denen wir für "safe driving" danken!

Am Flughafen ein herzlicher Abschied
Das wars für 2019
unter uns liegt Accra im Lichtermeer










NATIONALPARK KAKUM MIT SEINEN HÄNGEBRÜCKEN

5.10.2019 Samstag,
Es regnet, aber wir vertrauen auf unser Glück und fahren eine Stunde auf schlechten Straßen nach Kakum, wo es sieben Hängebrücken zwischen den hohen Bäumen gibt - schon eine Herausforderung.
Auf dem Weg zum HANS BOTEL RESTAURANT entdecken wir noch uralte Zapfsäulen - wie vor 21 Jahren 
In dieses Restaurant gehen wir immer nach einem KAKUM - Ausflug
Die Krokodile sind nach dem Fressen ganz zahm, früher konnte man sie auch streicheln
Schaut zum Fürchten aus, aber die Krokodile kühlen sich nur ab
Wir haben unser Badezeug mitgenommen und dürfen im Pool des BIRIWA BEACH HOTELS schwimmen. Der Privatstrand selbst ist schön, das Wasser aber hat Unterströmungen, sodass es nicht ratsam ist, dort hineinzugehen
eigentlich schade, denn das Wasser ist sehr warm



















Mittwoch, 9. Oktober 2019

CAPE COAST CASTLE mit einer traurigen Geschichte

4.10.2019, Freitag
Es regnet, hier ist noch immer Regenzeit, nichts ist mit einem wunderschönen Sonnenaufgang, den wir letztes Jahr erleben konnten. Nach dem Frühstück fahren wir ca. eine halbe Stunde nach Cape Coast, wo Herta und Manuela das Sklavencastle besuchen, das auch auf der Liste des UNESCO- Weltkulturerbes ist.
Cape Coast Castle, es entstand 1637 zuerst als niederländischer Handelsstützpunkt, diente aber dann zunehmend dem Sklavenhandel.
wir anderen Mädels stöberten einstweilen in den Verkaufsläden
wir stärkten uns bei einem REDRED (Bohneneintopf) und JOLOFF-REIS, begleitet von einem Bier und schauen den Darbietungen einiger Jungs am Strand zu
Weiter geht's nach ELMINA
Im Hafen ist geschäftiges Treiben, es gibt hier kaum Weiße
Immer wieder finden wir schöne Stoffe
Aber auch unsere Kleidung aus Sammlungen findet den Weg hierher, was zu einem massiven Rückgang der einheimischen Kleider führt, die viel schöner sind.
Elmina lebt von Fischfang, der aber deutlich zurückgeht, weil die Fischer zu engmaschige Netze benützen und daher auch viele Jungfische fangen
Hier werden die Fische geräuchert und dann ins ganze Land verkauft
Fort Sao Jorge da Mina wurde direkt am Strand gebaut (1481) und hatte wechselnde europäische 
Besitzer
Fort St.Jago da Mina, wurde 1652 von den Holländern gebaut - Weltkulturerbe
wir machen uns landfein zum Ausgehen in das Biriwa Beach Hotel
eine köstliche Fischplatte mit Fisch, Lobster und Tintenfisch - ein schöner Tag geht zu Ende